Gut drei Monate bin ich jetzt schon in Regensburg. Und es waren wirklich drei gute Monate. Das kann ich trotz der gegenwärtigen Herausforderungen durch den Corona-Virus mit ganzem Herzen sagen. Dank eurer Vorarbeit konnten wir direkt in eine sehr schöne Wohnung in unmittelbarer Nähe des Gemeindehauses ziehen, die dank eurer großzügigen Unterstützung innerhalb weniger Tage sehr gemütlich wurde. Mittlerweile haben wir zwei angenehme Mitbewohner gefunden und uns wirklich gut eingelebt.

In der Gemeinde konnte ich im Januar und Februar das ganz normale Gemeindeleben kennenlernen: Gottesdienste, Besuche, Bibelkreise, WUMBBENGHS und andere Kleingruppen. Nach dem ersten Beschnuppern bekam ich zügig Chancen, selbst Verantwortung zu übernehmen in Gottesdienstleitung, Predigt, Bibelkreisen und dem Lobpreisprojekt. Mit dem Spielenachmittag konnte ich auch schon ein eigenes neues Projekt anstoßen, dass auch gut angenommen wurde.

Seit Mitte März habe ich nun die Möglichkeit zu lernen, wie Gemeinde unter unerwarteten Bedingungen neu gedacht werden kann. Ich freue mich, dass wir es wagen, mit Zoom digitales Neuland zu betreten. Gerade jetzt ist es, wichtig, dass wir nicht aufhören uns zu treffen, sondern einander ermutigen (Hebräer 10:25). Gott sei Dank gibt es dafür ja technische Möglichkeiten, die wir nun kennenlernen können.

Ich bin zuversichtlich, dass unser treuer Gott uns gerade in dieser herausfordernden Zeit beisteht und mit neuen Chancen auf Begegnung mit ihm, miteinander, und mit neuen Menschen segnen will.