Immanuel – „Gott ist mit uns“. Im Matthäusevangelium im Neuen Testament wird der Name Immanuel in Beziehung zu Jesus Christus gesetzt:

»Seht, die Jungfrau wird schwanger werden und einen Sohn zur Welt bringen, und man wird ihm den Namen Immanuel geben.«

Matthäus 1,23

Gott ist mit uns oder Gott ist mitten unter uns ist die Kurzfassung der Weihnachtsgeschichte.
Gott macht sich klein und verletzlich und begibt sich in die Fürsorge von Menschen. Ein verrückter Plan und ein Herzensanliegen Gottes.

Gott setzt sich den Gefahren der Unterversorgung (kein Raum), der Gewalt (Herodes), der Flucht (nach Ägypten) aus. Gott wird verfolgt von Machthabern (Herodes) und Klerus (Schriftgelehrte).

Aber Gott erfährt auch Fürsorge von einem jungen Paar, das seine Eltern sein dürfen (Maria und Josef), von Menschen am Rande der Gesellschaft (Hirten) von Wissenschaftlern (Weisen) und von himmlischen Boten (Engeln).

Wenn Gott heute auf die Erde käme würde er eine ähnliche Erfahrung machen: Hunger, Obdachlosigkeit, Gewalt, Krieg, Flucht sind immer noch die Erfahrung vieler Menschen dieser Welt. Gottes Anliegen hat sich nicht verändert – Gott will dort sein, wo Menschen ausgegrenzt sind, wo Menschen leiden, wo Ungerechtigkeit herrscht.

Immanuel – Gott ist mit uns!

Gott braucht keine offene Kirche, keine große Versammlung, keinen Gesang, kein rauschendes Fest – er ist dort, wo wir sind.

Gott ist hier. Gott ist mit uns!