1. Advent: Die Segensdusche

Habe ich auch an alles gedacht?

Die Vorweihnachtszeit ist oft voller Hektik, um alle Erwartungen an ein perfektes Fest zu befriedigen. Dieses Jahr kommen noch Unsicherheit, strapazierte Nerven und neue Sorgen dazu.
Wie gut tut da eine warme Dusche. Stress und Sorgen fallen von mir ab, meine Haut wird sanft gestreichelt, ich finde neue Kraft.
Wie eine warme Dusche, so fühlt sich das an, was Christen „Segen“ nennen. Segen, das sind wohltuende Wahrheiten über uns aus Gottes Perspektive. Segen richtet uns auf und stärkt uns den Rücken, damit wir den Segen weitertragen können.

Mit Segen beginnt auch die Weihnachtsgeschichte.
Mitten hinein ins Leben einer jungen Frau tritt ein Bote Gottes und sagt:

„Gott hat dir seine Gnade geschenkt.“ (Lukas 1:28)

Segen ist ein Geschenk. Unverdient, unbezahlbar, unglaublich.

Aber Segen ist auch eine Einladung: sich auf Gott einzulassen und Raum zu machen in unserem Leben für Gott.
Der Engel sagt: „Du wirst schwanger werden und Gott selbst zur Welt bringen.“
Das ist kein Befehl, es ist eine Einladung. Und Maria sagt ja!

Sie lässt sich ein auf Gottes Gnade und auf Gottes Plan. So beginnt die Geschichte, eine Geschichte, die Maria immer wieder überrascht, ihr das Herz bricht, und ihr neuen Mut schenkt. Und immer wieder ins Nachdenken bringt.

Wir laden Sie ein, ein wenig zu verweilen.
Betrachten Sie das Spiel des Lichts, lesen Sie die Segensworte auf den Tropfen. Stellen Sie sich unter die Dusche und fühlen Sie, wie Gott Ihnen zuspricht:

„Ich schenke dir meine Gnade.
Und ich will in deinem Leben Raum gewinnen.
Willst du das?“

(Nachlesen können Sie die Geschichte übrigens im Lukasevangelium Kapitel 1.)